Hochbehälter

Für die »Hochzone« des Verbandsgebietes wird das Wasser aus dem Hochbehälter I bei Unering über eine 8,1 km lange Hauptleitung (NW 250-400 mm) weitergepumpt zum Hochbehälter II im Staatsforst »Seebuchet« bei Aschering (Fassungsvermögen: 1000 cbm, Lage: 726 m über NN). Von dort gelangt das Wasser über weitere Hauptleitungen von 7 km (NW 20)-250 mm) zu den einzelnen Ortsnetzen.

Der Hochbehälter: Da der Zufluss von der Brunnenstelle gleichmäßig, der Verbrauch von Wasser aber ungleichmäßig ist, muß in die Anlage als Ausgleich ein Behälter eingeschaltet werden. Er nimmt den Wasserüberschuss auf, um ihn bei stärkerem Verbrauch wieder abzugeben.

Hochkarätige Technik, Elektronik bestimmt und überwacht das System. Zusammenbrüche sind praktisch ausgeschlossen. Tritt tatsächlich eine Störung auf, ortet ein Computer zunächst die Art des Defektes und speichert ihn dann in Form einer Nummer. Diese Nummer wiederum löst über einen Kontakt auf einem Tonband eben jene Textstelle aus, die die Störungsquelle beschreibt. Alles weitere ist in dem verbandseigenen Krisenplan Routine. Die Störung wird automatisch über Telefon an den Wasserwart weitergegeben, ist dieser nicht erreichbar, wählt der Computer den Vorsitzenden der Wassergewinnung Vierseenland an.
Wegen des günstigeren Strompreises werden die Hochbehälter vorwiegend in der Nachtzeit gefüllt. Während des Tages schalten sich die Pumpen nur bei größerem Verbrauch ein.


Hochbehälter in Unering


Hochbehälter innen


Hochbehälter (Unterwasser) mit Kalkablagerungen an der Oberfläche


Pumpenraum